Die Gewaltfreie Kommunikation ist eine Haltung und ein kommunikativer Ansatz, welcher von Marshall B. Rosenberg entwickelt wurde. Der amerikanische Psychologe hatte am 6. Oktober Geburtstag, weshalb 2016 der Tag der Gewaltfreien Kommunikation an diesem Datum ins Leben gerufen wurde, um Rosenbergs Arbeit zu Ehren und Wertschätzen.
Sinn der GfK ist es, einen Umgang auf Augenhöhe miteinander zu pflegen, ohne Urteile und Vorwürfe. Das Ziel dabei ist, durch wertschätzende Beobachtungen die friedliche Lösung von Konflikten zu erreichen.
Wichtig ist, die eigenen Bedürfnisse zu erkennen und benennen, aber auch die Gedanken, Gefühle und Beweggründe des Gesprächspartners zu verstehen.
Auch im Umgang mit Kindern, kann die Gewaltfreie Kommunikation helfen, Konflikte zu vermeiden. Zudem hilft sie uns, Kindern wertschätzend zu begegnen und ihnen zu zeigen, dass wir ihre Gefühle und Bedürfnisse ernst nehmen.
Häufig irritiert der Begriff "gewaltfrei", da wir unsere Sprache nicht als gewalttätig wahrnehmen. Doch oft genug ist uns einfach nicht bewusste, welche Macht unsere Worte haben und wie verletzend sie sein können.
Ein einfaches Beispiel:
Das Kind sitzt zwischen seinen Spielzeugen auf dem Boden und spielt. Beim Anblick des Zimmers rufen wir genervt "Wie sieht es denn hier schon wieder aus? So ein Saustall. Räum jetzt auf."
Für das Kind wird es ich anfühlen, als hätten wir gesagt: "Du bist nicht okay, du bist falsch, weil dein Zimmer unordentlich ist" und es wird wahrscheinlich mit Wiederstand reagieren, schon kommt es zum Streit.
Die Infografik oben zeigt, wie wir mit der Gewaltfreien Kommunikation stattdessen handeln können.